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Auftakttagung des Projektes "Moorschutz in Deutschland"

Entwässerte Moore tragen knapp 5% zu den deutschen Treibhausgasemissionen bei und sind damit die größte Einzelquelle nach dem Energieverbrauch. Gleichzeitig stellen Moore aufgrund zahlreicher Wissenslücken eine große Unsicherheit im Treibhausgasinventar dar. Vor diesem Hintergrund lief von 2009 bis 2013 das Verbundprojekt "Organische Böden", das die Datengrundlage für die Treibhausgasberichterstattung im Bereich organische Böden verbessert hat.

In der Vergangenheit wurde zum Schutz der Moore bereits eine Vielzahl von Wiedervernässungsmaßnahmen durchgeführt. Das Thünen-Institut hat im Rahmen des Projekts „Organische Böden“ den aktuellen Stand von Maßnahmen und Monitoring in Moorschutzprojekten abgefragt und auf dieser Tagung erste Ergebnisse präsentiert. Zukünftig sollen Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz stärker genutzt werden.

Die Auftakttagung des Projekts "Moorschutz in Deutschland" hatte folgende Ziele:

  1. Erfolgreiche Praxisbeispiele unterschiedlicher Moorstandorte im Hinblick auf Klimaschutz, Biodiversität, Wasser- und Nährstoffhaushalt und Produktion vorstellen.
  2. Mit den Praktikern Probleme und Lösungswege abgeschlossener oder laufender Projekte diskutieren.
  3. Anforderungen an praxisnahe Instrumente zur Optimierung des Moormanagements im Hinblick auf Synergien zwischen unterschiedlichen Ökosystemdienstleistungen formulieren

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