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Monitoring der Vegetation

Die Vegetation spiegelt sowohl die Standortbedingungen ihres Wuchsortes als auch das Management wider. Veränderungen von Klima, Wasserstand, Boden- und Nährstoffverhältnissen führen ebenso wie Änderungen des Managements unterschiedlich schnell zu Vegetationsanpassungen.

Ein vegetationskundliches Monitoring zur Maßnahmenevaluierung sollte vor und mehrmals wiederholt nach Maßnahmenumsetzung erfolgen, Referenzflächen beinhalten und möglichst langfristig angelegt werden, um spät einsetzende Entwicklungen zu dokumentieren. Darüber hinaus dient Monitoring als Instrument der Maßnahmenoptimierung und bei eventuellen Fehlentwicklungen als "Frühwarnsystem".

Eine Kombination der unterschiedlichen vegetationskundlichen Monitoringmethoden mit abiotischen Parametern (Hydrologie, Boden, Wasserqualität) führt zu einer detaillierten Standortbeschreibung, dient der Erklärung von Veränderungen und ist von daher zu empfehlen. Die Wahl der vegetationskundlichen Methode ist von der Fragestellung, der Gebietsgröße, dem Untersuchungszeitraum, bereits vorhanden Daten und finanziellen Mitteln abhängig. In diesem Dokument werden folgende Methoden erläutert:

  • Dauerbeobachtungsflächen
  • Kartierung von Pflanzengesellschaften
  • Biotoptypenkartierung
  • Flora-Fauna-Habitat-Kartierung
  • Kartierung von Indikator- und gefährdeten Pflanzenarten
  • Fotodokumentation
  • Fernerkundungsmethoden
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